Endlich wieder Therapie
Eben hatte ich nach Wochen endlich wieder Psychotherapie. Klar habe ich gemerkt, wie mir die Gespräche mit ihr fehlen. Dennoch bin ich überrascht, wie sehr die Termine entlasten.
Ich habe wie ein Wasserfall gequasselt. Sie hat verstanden, warum $Dinge mich belasten. Und statt mich gaslighten, wie gut ich doch alles mache und wie stark ich bin, hatte sie konkrete Vorschläge. Zum Ausprobieren und nicht „das ist gut für Sie, machen Sie das, sonst sind Sie halt nicht compliment!“.
Es gibt eine Sache, die ich nicht mit anderen, auch anderen Unterstützer*innen nicht teilen mag. Seit meiner Borderline Diagnose habe ich oft Angst zu manipulieren, oder den Eindruck zu vermitteln, ich manipuliere. Ihr konnte ich das sagen. Wir haben in Ruhe darüber gesprochen, auch über meine Angst manipulativ zu sein, oder zu wirken.
Es ist echt krass, wie sehr ich ihr vertraue.
(und ebenso krass, wie wenig ich mir traue! Im laufe der Therapie wollen wir auch darüber sprechen, was Manipulation genau ist, wie ich dysfuntionales Verhalten und funktionales Verhalten unterscheiden kann)
BTW habe ich im Gespräch bemerkt, wie schwer es mir fällt Erwartungen nicht zu entsprechen, die aus Sicht des Gegenübers sinnvoll, für mich erreichbar scheinen. Damit.